Was bis zum Frühling 2020 noch ein ungemütlicher Lagerraum gewesen war, wurde von vier Idealisten in kürzester Zeit und mit geringstem finanziellen Aufwand in einen gemütlichen, einladenden und vielseitig nutzbaren Raum verwandelt! Dem Besucher wird schnell klar: hier steckt viel Herzblut drin, und mit grossem Einsatz an Handarbeit wurde ein Maximum herausgeholt! Es wurde dabei nicht nur für das visuelle Wohlgefühl gesorgt, sondern auch der Akkustik viel Aufmerksamkeit geschenkt: die angenehme Höratmoshäre ist sowohl für Konzerte als auch für Gesprächsrunden ideal.

Seit der öffentlichen Einladung der Stadt im Frühling 2017 ist einige Zeit vergangen. Maria Vitulano, welche schon lange auf der Suche nach einem geeigneten Raum für ihr eigenes Flamenco-Studio war, verfolgte das Geschehen seit Beginn mit unermüdlichem Einsatz. Maria Mazza, die seit xx mit Ihrem Treuhandbüro schon fiananziell Konzerte auf dem Areal unterstützte und im Arealverein mitwirkte, war da und dort die Türöffnerin. So beschlossen die beiden Marias im Sommer 2018, die Idee des Open Door 67 & aire flamenco bei der Stadt schriftlich zu deponieren mit dem Ziel einen Ort zu schaffen mit einer vielfältigen Nutzung, die nicht nur die Begegnungsmöglichkeiten fördert, sondern auch aussergewöhnlichen künstlerischen Konzepten eine Plattform bietet.

Katja Mair, konzertierte seit 2017 regelmässig in der Bar Door 5 und nutzte dabei den riesigen Abstellraum der Tore 6 & 7. Es lag auf der Hand, dass sie beim OpenDoor-Projekt mit ihren Ideen und künstlerischem Flair mit ins „Tor“ geholt wurde. So entstand das Symbiose-Konzept, mit dem abgetrennten Raum „Aire Flamenco“ und dem öffentlichen Veranstaltungsraum „Open Door 67“. Chrigel Bosshard ist als letzter dazugestossen, und unterstützt das Ganze mit Fachwissen bezüglich technischen Installationen.

Im Februar 2020 gibt die Stadt grünes Licht für unser Vorhaben!

Just am Tage der Lockdown Verkündung, am Freitag 13. März findet die erste gemeinsame Sitzung statt. Die ausserordentliche Lage im Frühling erschwert und verlangsamt zwar gewisse Arbeitsschritte, lässt das Powerteam aber nicht aus der Bahn bringen. So beginnt Flamenco Maria – resp ihr Partner Manuel und deren Freunde – im April/Mai mit dem Einziehen der Wände. Katja & Chrigel isolieren mit Schallschutzpaneelen die gesamte Wand, welche Michel’s Bar Door 5 und das Open Door 67 trennt. Ein Dj Pult entsteht aus Paletten, die Holzbühne, Musik- und Lichtanlage werden von Chrigel aufgebaut. Die Montage der vielen Deckenlampen erfordern Zeit und Geschick. Auch von aussen soll es einen frischen Eindruck machen, deshalb wird die Aussenwand gestrichen.

Kurz vor Eröffnung wird es mit der Einrichtung endlich gemütlich, und der Pre-Opening Anlass für unsere Gönner und Gönnerinnen kann wie geplant stattfinden. Einen Tag später am 20. Juni öffnen wir definitiv die Tore!